„Hemmende Wirkung“

André Berghegger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, hat sich für die schnelle Einführung einer einheitlichen Bezahlkarte für Asylbewerber ausgesprochen. „Die Karte muss dieses Jahr kommen“, sagt er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Bezahlkarte soll Geflüchteten anstelle von Bargeld ausgehändigt werden. Berghegger verspricht sich davon eine „hemmende Wirkung“ bei der Zahl der Asylbewerber. Die Organisation „ProAsyl“ bezeichnete die Karte als „Diskriminierungsinstrument, das den schutzsuchenden Menschen in Deutschland das Leben schwer machen soll“. Dass es dabei nicht bleiben muss, erklärte Maximilian Mörseburg (CDU) am 22. Februar im Deutschen Bundestag. Die Karte werde vielleicht „so erfolgreich sein, dass wir bald diskutieren, das Konzept Sachleistung durch Bezahlkarte auf weitere Bereiche im Sozialsystem auszuweiten“.

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"„Hemmende Wirkung“", UZ vom 1. März 2024



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