Nach Ansicht des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der IG Metall kommt dem Wärmemarkt und seinen Beschäftigten eine entscheidende Rolle zur Erreichung der Klimaziele zu. In einem gemeinsamen Zukunftsmemorandum fordern die beiden Organisationen die neue Bundesregierung auf, wie im Koalitionsvertrag festgehalten, geeignete Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Wärmewende zu schaffen.
BDH und IG Metall machten deutlich, dass rund 40 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs auf den Gebäudebereich entfällt, ein Großteil davon wird für das Heizen und Kühlen von Gebäuden benötigt. Zugleich ist der deutsche Heizungsanlagenbestand dramatisch veraltet, rund 70 Prozent der Anlagen entsprechen nicht dem Stand der Technik. Nur etwa 18 Prozent der Anlagen nutzen erneuerbare Energien.