Die „Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften“ (VKG) kritisiert die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi für ihre Bewertung des von der Bundesregierung beschlossenen dritten „Entlastungspakets“. Fahimi hatte es als ein „insgesamt beeindruckendes Paket“ bezeichnet, das die Koalition in „einer Zeit historisch beispielloser Herausforderungen“ geschnürt habe. Die VKG sieht die Aufgabe der Gewerkschaften darin, jetzt Proteste zu organisieren. Auch die anstehenden Tarifrunden müssten genutzt werden, um die Menschen auf die Straße zu bringen.
Die VKG lädt Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter zudem zu einer Strategiekonferenz am 8. und 9. Oktober in Frankfurt am Main ein. Hier soll diskutiert werden, welche Schritte gegangen werden können, um Gegenwehr zu organisieren. Auf der Konferenz sprechen unter anderem Jana Kamischke zu den Erfahrungen des Hafenarbeiterstreiks sowie Alexandra Willer und Anne Pötzsch, die Erfahrungen aus den Krankenhausstreiks auswerten.
Weitere Informationen zur VKG-Strategiekonferenz online unter: vernetzung.org