Handala im Visier

Der sächsische Verfassungsschutz hat den Palästina-solidarischen Verein Handala Leipzig als „extremistisch“ eingestuft. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ ordnete der Inlandsgeheimdienst Handala dem „Phänomenbereich des säkularen Ausländerextremismus“ zu. Da sich Mitglieder des Vereins auch an propalästinensischen Aktionen an der Universität Leipzig beteiligten, gerät auch die Uni ins Visier. „Es bestehen vielfältige Kennverhältnisse in den universitären Bereich“, vermuten die Schlapphüte. Durch die Einstufung als „extremistisch“ drohen den Vereinsmitgliedern nun Überwachungsmaßnahmen und weitere Repressionen. Handala positioniert sich klar gegen die israelische Besatzungspolitik und ruft regelmäßig zu Demonstrationen in Leipzig auf.

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"Handala im Visier", UZ vom 28. Februar 2025



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