Wir dokumentieren im Folgenden Auszüge aus Grußworten an die Delegierten des 23. Parteitag der DKP.
Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ)
Unser gemeinsamer Kampf ist notwendig, um diesem Imperialismus endlich die Stirn zu bieten. In Zeiten, in denen wir uns auf eine neue Krise gefasst machen müssen und damit auf neue Abwehrkämpfe, die gerade Jugendliche besonders hart treffen wird, in Zeiten, wo binnen kürzester Zeit Nazis unterschiedlichster Couleur Menschen töten, die für sie „anders“ und „falsch“ sind, in denen als Schuldige aber immer nur Einzeltäter benannt werden, aber niemand über Faschisten und ihre Funktion in diesem System redet, in Zeiten, in denen die Kriegstrommel gegen Russland oder den Iran gerührt wird.
Richtig formulierten Liebknecht und Lenin zu Beginn des ersten imperialistischen Weltkrieges in den Ländern der kriegstreibenden Großmächte: Internationalistisch Seite an Seite gegen die jeweils eigene nationale Monopolbourgeoisie!
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA)
Die jüngsten Ereignisse in Thüringen haben deutlich gezeigt, dass die „bürgerliche Mitte“ durchaus bereit ist, mit der AfD zu kooperieren und sie ggf. auch an der Macht zu beteiligen. Trotz des Aufschreis, der darauf in Politik und Medien zu erleben war: Die AfD ist auf dem Weg zur „Normalisierung“ und mit ihr alles, wofür sie steht: völkischer Nationalismus, Geschichtsrevisionismus, antidemokratische und emanzipatorische sowie autoritäre Konzepte von Staat und Gesellschaft.
Bundesausschuss Friedensratschlag
Wir wissen, dass die DKP der friedenspolitischen Arbeit einen hohen Stellenwert beimisst, was sich vor allem bei dem Aufruf „Abrüsten statt Aufrüsten“ gezeigt hat. Mit eurem Engagement im Sammeln von weit über 30.000 Unterschriften über die persönliche Ansprache von Menschen auf der Straße habt ihr dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet.
Wir wissen auch, dass mit der DKP eine wichtige Stütze vorhanden ist, um im Kampf gegen eskalierende Kriegspropaganda und Geschichtsrevisionismus aufklärerisch aufzutreten. Der Bundesausschuss Friedensratschlag unterstützt entschieden alle Aktivitäten in einem schwieriger werdenden Umfeld zugunsten von Kooperation und freundschaftlicher Beziehungen zu Russland statt der transatlantischen Konfrontationspolitik.
Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung (GRH)
Historische Wahrheit ist Voraussetzung zur Gestaltung von Gegenwart und Zukunft. Heute ist Antikommunismus verordnete Staatspolitik. Geschichtslügen über den sozialistischen Friedensstaat DDR sollen den Sozialismus für immer als inhuman diskreditieren. Dagegen setzen DKP und GRH die Erfahrungen von Millionen.
Die Diskriminierung Ostdeutscher, insbesondere ehemaliger verdienstvoller Verantwortungsträger, gehört seit Jahrzehnten zum Arsenal der Herrschenden und ihrer Gefolgschaft, einschließlich der meisten Medien. Willkürliche soziale Benachteiligungen sollen die Strafe für die Verbundenheit mit der DDR sein.