Im Zuge der Grundsteuerreform ist zumindest in Nordrhein-Westfalen mit steigenden Belastungen zu rechnen. Das ergab eine Aktion des Verbands Wohneigentum NRW, der die 396 Städte und Gemeinden des Landes aufgefordert hatte, sich zu einer aufkommensneutralen Gestaltung der Hebesätze zu verpflichten. Der Städte- und Gemeindebund NRW erteilte den Forderungen eine Absage und verwies unter anderem auf die Corona-Folgen, die Energiekrise und die Kosten der Flüchtlingsunterbringung. Bisher hatten Bund, Länder und Kommunen stets beteuert, die Reform aufkommensneutral umsetzen zu wollen. Die Grundsteuer wird nicht nur von Wohnungseigentümern gezahlt, sondern auch auf Mieterinnen und Mieter umgelegt.
Grundsteuer: Anstieg wahrscheinlich
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