Zu „Glaubst du, die Grünen wollen Krieg?“ UZ vom 4. Dezember

Grüner Imperialismus

Thomas Mehner, Krefeld

Danke für die klaren Worte zu den Grünen, die tatsächlich längst tief im … Imperialismus angekommen sind und sich dem deutschen Monopolkapital als Exekutoren für dessen aggressive Expansionspläne andienen. Wir müssen jedoch solche schwammigen Bezeichnungen wie „multipolare Weltordnung“ vermeiden und klar aussprechen, worum es tatsächlich geht: um die rücksichtslose Sicherung und Ausweitung imperialistischer Herrschaft. Und das nicht nur im Kampf gegen Russland und China, sondern auch in Europa. Vergessen wir nicht die seit über 100 Jahren von der deutschen Monopolbourgeoisie verfolgte Mitteleuropakonzeption, der entsprechend sie sich aktuell, auch im Rahmen der EU, im Gewand „gewachsener deutscher Verantwortung“ und mit Hilfe von verschärfter Ausbeutung, ökonomischer Dominanz und militärischer Hochrüstung zur beherrschenden Macht aufschwingen will. Unser seit langem erprobter und präziser Begriff dafür ist Imperialismus, auf dessen Grundlage sich die aktuellen globalen Konflikte bestens analysieren und begreifen und unsere Gegenstrategien entwickeln lassen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Grüner Imperialismus", UZ vom 11. Dezember 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]

    Das könnte Sie auch interessieren

    Unsere Zeit