Wir erinnern uns: Annalena Baerbock, Außenministerin dieses Landes, fordert dazu auf, „Russland zu ruinieren“. Nun schlägt alles, was als Feindschaft gegen Russland und China gedacht war, wie ein Bumerang auf Europa, auch auf Deutschland, zurück. Das „härteste Sanktionspaket ihrer Geschichte“ (EU-Außenbeauftragter Josep Borrell) erweist sich immer mehr als „sadomasochistischer Akt“, so ein führender Ökonom. Bestrafung der Unwilligen sollte die Konsequenz für Widerstand gegen westliche Werte und Hegemonie sein, eigene wirtschaftliche Unabhängigkeit schnellstmöglich erreicht werden. Die Sanktionen, inzwischen das siebte Paket, sollten vor allem Strafe für Russland für seine „Militäroperation“ in der Ukraine sein.
Der von der NATO mit Waffen befeuerte heiße Krieg wird begleitet von einem Wirtschaftskrieg. Mit unermesslichen Folgen. Deutschland, eifriger Verfechter von Waffenlieferungen und Sanktionen, ist zur „Kriegspartei, Wirtschaftskriegspartei“ (Wirtschaftsminister Robert Habeck) geworden. Nun steht es am Rande des Abgrunds. Politiker bereiten das Volk auf den Notfall vor, auf den „worst case“, wie es heißt. Zerstörung der Wirtschaft und Inflation. Alles erst der Anfang von noch schlimmeren Zeiten. Mit hoher Arbeitslosigkeit und Armut. Gaucks „Frieren für die Freiheit“ könnte symbolisch für eine eisige Zukunft sein. Zutiefst volksfeindlich. Bereits jetzt bestimmen Unzufriedenheit, Unsicherheit, Hoffnungslosigkeit das Leben. Wut, Angst und Verzweiflung bei großen Teilen der Bevölkerung. Die Erkenntnis wächst: Die Regierenden mit ihren Lobbyisten stürzen Deutschland in eine Katastrophe. Vom Amtseid des Grundgesetzes, dem „Wohl des deutschen Volkes“ zu dienen, nichts zu spüren. Feindseligkeit, Unfähigkeit und Dummheit sind Markenzeichen der heute Herrschenden. An der Spitze die Grünen. Höchste Zeit, diesem Treiben Einhalt zu gebieten.
Unser Autor ist Vorsitzender der „Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung“ (GRH). Die GRH unterstützt das 21. UZ-Pressefest und lädt zu einer Podiumsdiskussion „Frieden mit Russland“ in das Zelt des Leninplatzes am Samstag, 27. August, um 19 Uhr. Es diskutieren Hans Bauer, Oleg Eremenko, Klaus Hartmann und Anton Latzo.