Die Berliner Grünen haben die schwarz-rote Landesregierung aufgefordert, das geplante 29-Euro-Ticket für Berlin zu stoppen. Hintergrund ist die vom Senat im Haushalt beschlossene pauschale Kürzung von 1,75 Milliarden Euro im Jahr 2024. Nach Ansicht der Grünen müsse die Koalition diese Kürzungen in einem Nachtragshaushalt konkret machen und solle dabei auf die rund 300 Millionen Euro für den vergünstigten Fahrschein verzichten. Die Berliner SPD hatte im Wahlkampf mit dem 29-Euro-Ticket geworben. Im Zuge der Haushaltsdebatte wurde das Vorhaben jedoch auch schon aus den eigenen Reihen und von der CDU in Frage gestellt. Am Dienstag (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe von UZ) sollte der Senat erneut über diese Fragen beraten.
Grüne gegen 29-Euro-Ticket
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)