Mit scharfen Schüssen hat die afghanische Polizei in der Provinz Ghor Demonstranten auseinandergetrieben, die versprochene Hilfspakete der Regierung einforderten. Bei dem Vorfall wurden nach Angaben des Innenministeriums mindestens sechs Menschen getötet und 19 verletzt. Unter den Toten seien drei Demonstranten und ein afghanischer Journalist, der über die Kundgebung berichten wollte. Hunderte arme Menschen hätten vor dem Gouverneurssitz in Firuskoh demonstriert, sagte ein Provinzrat. Sie hätten Mehl und Reis verlangt, die ihnen die Regierung versprochen, aber nicht geliefert hatte.
Gewalt in Afghanistan
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