Griechen und griechische Zyprer haben ihre Haltung vor dem Beginn neuer Zyperngespräche im Januar abgestimmt. Dazu kam der griechische Regierungschef, Alexis Tsipras, mit dem zyprischen Präsidenten, Nikos Anastasiades, in Athen zusammen. Im Januar sollen neue Zyperngespräche mit den türkischen Zyprern und mit der Türkei unter UNO-Schirmherrschaft in Genf stattfinden.
Gemeinsames Ziel sei die Wiedervereinigung Zyperns ohne fremde Garantien und Besatzungstruppen, sagte der zyprische Regierungssprecher, Nikos Christodoulides, nach dem Treffen. Angestrebt wird ein föderaler Staat mit zwei politisch gleichberechtigten Bundesländern.
Zunächst sind in Genf am 9. Januar dreitägige Beratungen zwischen den türkischen und griechischen Zyprern geplant. Am 12. Januar soll es dann zu einer multilateralen Konferenz kommen, an der neben den Zyprern auch die Garantiemächte Türkei und Griechenland und die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien sowie Vertreter internationaler Organisationen teilnehmen sollen.