Gesetzesänderung

Einen Tag vor dem Holocaust-Gedenktag am 27. Januar billigte das Parlament in Warschau ein Gesetz, das es unter Strafe stellt, deutsche Vernichtungslager auf polnischem Boden als „polnische Lager“ zu bezeichnen. Es droht eine Geldstrafe oder bis zu drei Jahren Haft. Israel forderte eine Änderung des Gesetzes, das die Mitverantwortung polnischer Staatsbürger am Genozid leugne.

Auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu forderte die Rücknahme des Gesetzes: „Geschichte kann nicht geändert werden, und der Holocaust darf nicht geleugnet werden.“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Gesetzesänderung", UZ vom 2. Februar 2018



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Haus.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit