Die Gewerkschaft ver.di hat die Tarifverhandlungen mit der Postbank für gescheitert erklärt und am Montag die dritte Verhandlungsrunde abgebrochen. Begleitet wurden die Verhandlungen vom lautstarken Protest hunderter Kolleginnen und Kollegen vor dem Tagungshotel in Königswinter. Das Verhandlungsangebot der Arbeitgeber sei aber viel zu weit von den Forderungen der Gewerkschaft entfernt und keine Grundlage für eine ernsthafte Verhandlung, erklärte der ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck.
ver.di breitet in den kommenden Tagen eine Urabstimmung vor. Damit werden deutlich längere Streiks im Oktober wahrscheinlich. Bis dahin ist weiterhin mit Warnstreiks zu rechnen.