„Wir können die Hungernden nicht speisen mit unserem Gesang, wir können den Frierenden nicht Kohle zum Wärmen geben und den Obdachlosen nicht Wohnung, aber unsere Musik kann den Hoffnungslosen aufrichten, dem Unwissenden sagen, wer ihm Brot, Obdach, Kohle und Wohnung gestohlen hat, unser Gesang kann den Müden zum Kämpfer machen.“
Hanns Eisler
Der Komponist und Kommunist Hanns Eisler kam am 6. Juli 1898 auf die Welt. Seinen 125. Geburtstag feiert das Weber-Herzog-Musiktheater zusammen mit der Regenbogenfabrik Berlin und der Marx-Engels-Stiftung mit einem Konzert in Berlin.
Es treten auf:
Der Politchor Morgenrot unter Leitung von Andreas Bunckenburg. Der Chor hat Arbeiter-, Protest- und Friedenslieder aus aller Welt im Repertoire, darunter viele Eisler-Vertonungen.
Die Schauspielerin, Kabarettistin und Friedensaktivistin Jutta Kausch. Sie wird begleitet von der Pianistin Stefanie Rediske, ehemals musikalische Leiterin des Berliner Kabaretts Klimperkasten.
Die Schauspielerin und Sängerin Christa Weber, Mitbegründerin des Weber-Herzog-Musiktheaters, wird von Anja Dolak begleitet, die Akkordeon an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin studierte.
Dazu stellt der Publizist Kai Köhler („junge Welt“ u.a.) wichtige Stationen von Hanns Eislers Biographie vor, skizziert den zeitgenössischen Zusammenhang, in dem dessen Lieder entstanden und stellt Besonderheiten der musikalischen Gestaltung heraus.
Ein Programm, das geeignet ist, aus Müden wieder Kämpfer zu machen!
In der UZ vom 7. Juli 2023 schreibt Georg Klemp über Hanns Eisler.
Unser Gesang kann den Müden zum Kämpfer machen: Hanns Eisler zum 125. Geburtstag
mit Politchor Morgenrot, Jutta Kausch, Christa Weber und Kai Köhler
Regenbogenfabrik Berlin und Marx-Engels-Stiftung e.V.
Regenbogenfabrik
Lausitzer Straße 21a
Berlin
19 Uhr
Eintritt frei, Spenden willkommen