Generalstreik in Indien

Bei dem vielleicht größten koordinierten Generalstreik, der jemals weltweit stattgefunden hat, haben in Indien schätzungsweise 250 Millionen Arbeiter und Angestellte die Arbeit niedergelegt. Ab Mitternacht des 26. November gab es einen 24-stündigen Streik in den Bereichen Banken, Transport, Stahlwerke, Häfen und Docks, Telekommunikationsdienste, Plantagen, Stromerzeugungsanlagen, Kohle- und andere Bergwerke, Öl- und Erdgasförderanlagen und vielen anderen Industriezweigen. Regierungsstellen, Eisenbahnen, Post- und Telefondienste waren ebenfalls betroffen, da die Beschäftigten Solidaritätsdemonstrationen abhielten. Mehrere hunderttausend Frauen, die als Arbeiterinnen/Helferinnen, im Gesundheitswesen, als Köchinnen für die Mittagsmahlzeiten und in anderen von der Regierung betriebenen Programmen beschäftigt sind, haben ebenfalls gestreikt.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Generalstreik in Indien", UZ vom 4. Dezember 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Haus.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit