Generalmajor André Bodemann, der neue Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, hat bei Übernahme seines Amtes betont, dass der „Schutz Deutschlands (…) keine alleinige Aufgabe der Bundeswehr, sondern eine gesamtstaatliche, ressortübergreifende Aufgabe“ sei. „Die Welt ist komplexer geworden und die Bedrohungen sind vielfältig. Neben der Gefahr einer rein militärischen Auseinandersetzung stehen heute unter anderem hybride Bedrohungen, Bedrohungen der kritischen Infrastruktur und des Cyberraums, begleitet durch Fake-News und Desinformation“, so Bodemann. Das Territoriale Führungskommando ist das höchste nationale Kommando für Operationen der Bundeswehr in Deutschland. Kriegsminister Boris Pistorius (SPD) ordnete eine erweiterte Einsatzbereitschaft bis Oktober an. „Damit wird das Kommando zur nationalen territorialen Verteidigung befähigt sein, in Krise wie im Krieg“, erklärte Pistorius.
General für die Heimatfront
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)