Gemeinsamer Widerstand

Die „Föderation der Arbeiter*-innen aus der Türkei in Deutschland“ (ATIF) hat sich zu den vom VW-Vorstand angedrohten Massenentlassungen geäußert. Es sei „besonders bezeichnend, dass dies geschieht, nachdem Volkswagen sich das Ziel gesetzt hat, seine jährliche Gewinnrate von 3,5 Prozent auf 6,5 Prozent zu erhöhen“, so die ATIF. Es handele sich um einen Angriff der größten Monopole in Europa „auf die Tarifverhandlungsrechte und die gewerkschaftliche Organisation der ArbeiterInnen“. VW sei einer der Monopolisten mit der stärksten gewerkschaftlichen Organisation. „Die Tatsache, dass die Rechte der ArbeiterInnen, die sie in intensiven Kämpfen errungen haben, quasi zerrissen und in den Mülleimer geworfen werden, zeigt, dass diese und ähnliche Angriffe in Zukunft zunehmen werden“, so ATIF weiter.

Bei VW zeige sich einerseits die Verunsicherung der Beschäftigten über die Zukunft, andererseits die Entschlossenheit, sich gegen den Angriff auf ihre Rechte zu wehren. Die ATIF stehe den Beschäftigten bei ihrem Kampf „mit aller Kraft zur Seite“.

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"Gemeinsamer Widerstand", UZ vom 25. Oktober 2024



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