Laut DZ Bank ist das Geldvermögen deutscher Privathaushalte in diesem Jahr kräftig gewachsen. Laut einer Schätzung liegt es aktuell bei 7,9 Billionen Euro, ein Plus von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Wer von Lohnarbeit lebt und Probleme hat, seine Rechnungen zu bezahlen, macht offenbar etwas falsch. Denn neben hohen Zinsen und Kurszuwächsen an den Börsen sind bei anderen offenbar auch die Ersparnisse deutlich gewachsen. Die „aktuellen Unsicherheiten“ wie Krieg und Energiewende hätten dazu geführt, dass viele „ihr Geld zusammenhalten“, anstatt es auszugeben, schreibt unter anderem der „Tagesspiegel“. Dabei sei das Interesse an Aktienkäufen derzeit wegen der gestiegenen Zinsen relativ gering. Viele transferierten ihr Geld auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten.
Ende Juni hatte das Vermögen der deutschen Privathaushalte laut Bundesbank fast 7,5 Billionen Euro betragen, von April bis Juni kamen 94 Milliarden Euro hinzu, der dritte Anstieg in Folge.