Geldtransporter stehen still

Am Montag ist es im gesamten Bundesgebiet zu Warnstreiks im Geld- und Werttransport gekommen. Die Gewerkschaft ver.di hatte die rund 10.000 Beschäftigten, für die derzeit ein Manteltarifvertrag ausgehandelt wird, zur ganztägigen Arbeitsniederlegung aufgerufen. Es handelte sich um den dritten Streikaufruf im Zuge der aktuellen Auseinandersetzungen. ver.di fordert einen Überstundenzuschlag für alle Arbeitszeiten, die arbeitstäglich über acht Stunden hinausgehen. Zudem werden ein bundeseinheitliches Urlaubsgeld und ein bundeseinheitliches Weihnachtsgeld jeweils in Höhe eines halben Brutto-Monatsgehalts gefordert sowie ein Urlaubsanspruch von 31 Tagen, bezogen auf eine Fünftagewoche.

Im mobilen Bereich sollen die Stundenlöhne nach den Vorstellungen der Gewerkschaft in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen auf 23 Euro, in Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg und Hessen auf 22,50 Euro, in Rheinland-Pfalz und im Saarland auf 22 Euro und in Schleswig-Holstein und den neuen Bundesländern auf 21,10 Euro steigen. Für den stationären Bereich fordert ver.di eine Erhöhung der Stundenlöhne in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg und Hessen auf 19,50 Euro, in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Schleswig-Holstein und den neuen Bundesländern auf 18 Euro.

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"Geldtransporter stehen still", UZ vom 15. November 2024



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