Geld: Mythen und Realität

Geld ist Kredit

Von Lucas Zeise

1971 löste die US-Regierung unter Richard Nixon die bis dahin bestehende Bindung des Dollars an das Gold. Die Bindung bestand darin, dass die US-Notenbank das Versprechen abgegeben hatte, für 35 Dollar eine Unze (etwa 31,1 g) Gold zu bezahlen. Dieses Versprechen galt nicht für einfache Bürger, sondern nur für andere Staaten bzw. deren Notenbanken. Der Dollar seinerseits war die Weltwährung schlechthin. Im System von Bretton Woods von 1944 waren feste Relationen der Währungen der anderen kapitalistischen Länder in Dollar vereinbart worden, die dann 1973 ebenfalls zugunsten schwankender Währungskurse aufgegeben wurden. Spätestens seit 1971 ist also die zuvor schon eher dünne Bindung des Geldes an die Geldware Gold ganz gekappt worden. Die Frage stellt sich also, woher der Wert des Geldes kommt, oder auch, welchen Wert das Geld repräsentiert. Es stellt sich ferner die Frage, ob Geld überhaupt in erster Linie als Ware verstanden werden kann und sollte.

Marx hat bekanntlich Geld so betrachtet. Hier soll aber die These vertreten werden, dass Geld Kredit ist. Das ist hier und in der Überschrift etwas zu kategorisch formuliert. Soll heißen: Nicht alles Geld ist Kredit, sondern es gibt durchaus auch Warengeld. Das Entscheidende aber ist: Kredit ist ein grundlegendes Verhältnis der Menschen zueinander im gemeinsamen Arbeitsprozess. Geld entsteht aus dem Kredit und nicht umgekehrt.

Kredit kann nur geben, wer Geld schon hat. Das scheint die Logik zu gebieten. Aber das ist ein Irrtum. Man kann auch anderes verleihen als Geld. Was ist Kredit? Es handelt sich um ein Verhältnis zwischen Menschen im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Arbeit. Marx hat herausgearbeitet, dass Ware und Geld nicht einfach Dinge sind, sondern dinglicher Ausdruck für ein gesellschaftliches Verhältnis, in diesem Fall genauer: das Verhältnis der Warenproduzenten zueinander.

Der Kredit ist die Überlassung einer Sache, eines Tieres oder eines Menschen an einen anderen auf Zeit. Der Kredit begründet ein Schuldverhältnis des Kreditnehmers an den Kreditgeber. Das Kredit-/Schuldverhältnis ist älter/grundlegender als die Warenproduktion.

Der US-Anthropologe David Graeber schildert (in seinem Buch „Schulden – Die ersten 5000 Jahre“, Stuttgart 2012), wie sehr Schuld/Kredit in alten und neuen Kulturen die Gesellschaft bestimmen. Graeber ist Idealist. Er leitet die materiellen Schuldverhältnisse von ideellen und religiösen ab. Wir Materialisten wissen, dass es umgekehrt ist. Die Schuld gegenüber den Göttern ist eine Analogie zu den realen Schulden, die die Menschen untereinander eingehen.

Hier einige Beispiele für solche Kredit/Schuldverhältnisse mit und ohne Geld:

  • Ein Stamm/Familie hilft einem anderen bei der Jagd. So schuldet der andere seinerseits diesem Hilfe.
  • Ein Bauer hilft mit Arbeitskräften (Knechten oder seinen Söhnen) einem anderen bei der Ernte. Der ist nun in des anderen Schuld. Sie wird beglichen durch umgekehrte Leistung oder Teilhabe am Ernteertrag.
  • Der eine lässt das Vieh des anderen eine Saison oder jahrelang an seiner Wasserstelle saufen. Die Schuld kann beispielsweise in Kälbchen abgegolten werden.
  • Der eine überlässt dem anderen in Hohlmaßen abgezähltes Saatgut. Der schuldet ihm in der Regel einen Teil der Ernte.
  • Der eine gibt seine Tochter dem Sohn des anderen zur Frau. Der schuldet ihm etwas, und zwar nicht wenig. Ähnlich: Der eine rettet dem anderen das Leben.
  • Schuldbeziehungen gründen vielfach auf Hilfeleistungen und Teilnahme im Krieg.

Schuldbeziehungen treten innerhalb und zwischen Familien und Stämmen auf. Sie treten in frühen Staaten auf und sie treten zwischen Herrschern und Beherrschten auf. Eine Steuerschuld kann auferlegt werden, obwohl ihr kein Kredit vorausging.

In den frühen Staaten des Orients werden mit der Erfindung der Schrift die Schuldverhältnisse aufgeschrieben. Es wird Buch geführt. Die Schuldverhältnisse werden formalisiert, juristisch und quantitativ fixiert. Die gegenseitigen Schulden werden pro Saison (Viehtrieb oder Ernte) ab- und gegengerechnet.

Der entscheidende Schritt zum Geld wird dann mit einer (oder mehreren) Verrechnungseinheiten getan. Die Bestimmung der Verrechnungseinheit ist eine staatliche hoheitliche Aufgabe. Festzuhalten ist: Geld tritt als Verrechnungseinheit auf, bevor es als Ware die Bühne betritt. Es gibt bereits Warentausch, der in einem (oder mehreren) allgemeinen Äquivalenten abgerechnet wird. Nur möglichst geringe Nettobeträge des Äquivalents werden einem Besitzwechsel unterzogen. Das ist auch in Zeiten des entwickelten Münzgeldes so. Sogar in der BRD nach dem 2. Weltkrieg haben Handwerker, Krämer und Bauern im Dorf Leistungen und Lieferungen „angeschrieben“ und am Ende (des Jahres) mit denen der Gegenseiten verrechnet. Nur für Nettobeträge wechselte Geld den Besitzer.

Das heutige Geld

Im zeitgenössischen Kapitalismus verwalten die Geschäftsbanken nicht nur das Geld. Sie produzieren es auch. Rechtlich ist Bargeld das einzige, richtige Geld. Nur die von den Notenbanken gedruckten Scheine und die von den Regierungen geprägten Münzen sind gesetzliche Zahlungsmittel. Das legen das Bundesbankgesetz und der Paragraph 128 des EU-Vertrages fest. Faktisch ist das Bargeld nur ein kleiner Teil des im Lande umlaufenden Geldes, in Deutschland nur etwa ein Zehntel der gesamten eng definierten Geldmenge. Was sind die anderen neun Zehntel? Es ist das bei den Banken in Form von Kontoguthaben liegende Geld, das so genannte Buch- oder Giralgeld. Das Buchgeld ist auf Verlangen der Kunden jederzeit tauschbar in echtes Bargeld. Und nur diese Bereitschaft und Fähigkeit der Bank, das Geld auf Verlangen herauszurücken, macht das Buch- oder Giralgeld den Geldscheinen ähnlich und fast ebenbürtig.

Aber es ist auch Geld. In Nichtkrisenzeiten, wenn die Banken einigermaßen stabil sind, erfüllen es alle Funktionen, die das Bargeld auch hat. In der Handhabung hat sich das Geld auf dem Bankkonto dem Bargeld in vieler Hinsicht als überlegen herausgestellt. Die meisten Menschen haben mehr Geld auf der Bank als im Geldbeutel. Sichtguthaben sind zwar Geld, sie sind aber von anderer Art Geld als die von der Notenbank herausgegebenen Scheine. Sie sind der schriftliche oder im Computer festgehaltene Ausdruck für ein Schuldverhältnis zwischen Bank und Kunde.

Zusätzliches Geld wird entgegen dem weit verbreiteten Glauben nicht dadurch geschaffen, dass die Europäische Zentralbank entscheidet, mehr Geld zu drucken und es dann über die Banken in Umlauf bringt. Die Reihenfolge ist umgekehrt. Konkret sieht das so aus: Ein gut betuchter Unternehmer X braucht einen Kredit (von beispielsweise 10 Mio. Euro), den die Bank ihm gern gewährt, weil er eine gut laufende Fabrik als Sicherheit bieten kann. Wenn der Kreditvertrag von beiden Seiten unterzeichnet ist, schreibt die Bank dem Konto des Herrn X 10 Mio. Euro gut. Herr X kann nun über 10 Mio. Euro zusätzlich verfügen, hat aber zugleich 10 Mio. Euro Schulden mehr. Die Bank umgekehrt verfügt über eine Forderung gegenüber Herrn X. Noch ist keine der beiden Parteien reicher als zuvor, aber die Menge des Geldes im gesamten Bankensystem und in der Volkswirtschaft ist um 10 Mill. Euro höher als zuvor.

Warum funktioniert das Ganze so relativ reibungslos? Wenn Herr X Geld von seinem Konto an die Baufirma überweisen will, die ihm die neue Fabrik hinstellt, muss die Bank das intern geschaffene Geld überweisen. Wenn die Bank so viel Geld (= Gutschriften anderer Kunden) gerade nicht hat, besorgt sie es sich auf dem ‚Geldmarkt unter Banken‘. Dort tauschen täglich die Banken eines Währungsgebietes kurzfristiges Geld mit Laufzeiten von einem Tag bis zu zwei Jahren. Da durch den Zahlungsverkehr ihrer Kunden den Banken täglich riesige Beträge zu- und abfließen, tauschen sie auf dem Interbankengeldmarkt nur die jeweiligen Salden. Aber auch das sind ordentlich hohe Millionen- bis Milliardenbeträge. Das Ganze funktioniert nur deshalb so gut, weil die Zentralbank den Geschäftsbanken im Normalfall ihre Liquidität (= Zahlungsfähigkeit) garantiert und es ihnen damit ermöglicht, die Geldschöpfung nach eigenen Bedürfnissen zu betreiben.

Warum dieser Exkurs über die Geldentstehung? Weil damit gezeigt werden soll, dass Geld im heute real existierenden kapitalistischen System als Kredit existiert und im Zuge der Kreditgewährung geschöpft wird. Sonderbar ist freilich, dass über viele Jahrzehnte lang behauptet wurde, dass es sich anders verhält. In den Textbüchern über Geld und Kredit erscheinen die Banken in erster Linie als Vermittler. Sie sammeln nach diesem Mythos das überschüssige Geld der Bürger und der Kapitalisten und geben es sodann als Kredit weiter. Zugegeben wurde auch, dass dabei ein netter „Multiplikator“ am Werk war, das heißt, die Banken verliehen die gesammelten Guthaben der Kundschaft mehrmals, im Vertrauen darauf, dass die Kunden nicht gleichzeitig ihre Ersparnisse in Geldscheinen ausgezahlt bekommen wollten. Den Multiplikator gibt es tatsächlich. Die Banken nutzen auch das Geld, das ihnen die Kunden als Einlagen zur Verfügung stellen. Aber das ist nicht das Entscheidende. Denn in der tatsächlichen Praxis kümmern sich die Banken bei der Entscheidung über die Kreditvergabe nicht darum, in welcher Höhe sie selber über Einlagen von Kunden verfügen. Die Bank kann sich in normalen Nichtkrisenzeiten sicher sein, das fällige Geld am Geldmarkt unter Banken notfalls – als Kredit – zu erhalten.

Die falschen Theorien über die Geldentstehung sind eine Art Rechtfertigungsmythos der Banken, der von den Bankern selbst, aber auch von den Zentralbankern gepflegt und in Festreden verbreitet wurde. Die Zentralbanker waren daran interessiert, die Charakterisierung der Geldschöpfung als eine per Federstrich und gewissermaßen aus dem Nichts abzuwehren. Erst nach der jüngsten Finanzkrise 2007/08 haben, sicher auch unter dem leicht steigenden Druck der interessierten Öffentlichkeit, die Zentralbanken sich bequemt, die Geldentstehung aus dem Kredit korrekt darzustellen. Wegweisend war dabei die Bank von England, die in ihrem Quartalsbulletin 1/2014 einen Aufsatz unter dem Titel „Money Creation in the Modern Economy – Geldschöpfung in der modernen Volkswirtschaft“ veröffentlichte. Die Deutsche Bundesbank folgte im Monatsbericht vom April 2017 nach mit dem Aufsatz „Die Rolle von Banken, Nichtbanken und Zentralbank im Geldschöpfungsprozess“.

Geld und Kredit vor 150 Jahren

Fairerweise muss man auch einräumen, dass diese Art der Geldschöpfung in der Tat ein Ding der kapitalistischen Moderne war. Er hat sich in der oben geschilderten Art in Britannien im 19. Jahrhundert und in der übrigen entwickelten kapitalistischen Welt erst im 20. Jahrhundert entwickelt. Walter Bagehot, ein Journalist und Banker hat 1873 in seinem Buch „Lombard Street – A Description of the Money Market“ (Eine Beschreibung des Geldmarktes mit ihrem Zentrum der Bank von England, die in Lombard Street/Threadneedle Street in der Londoner City ihren Sitz hat) beschrieben, was die begüterten Bürger Englands dazu veranlasst hat, ihr Geld den Banken zur Aufbewahrung anzuvertrauen. Schon das Wort „Aufbewahrung“ ist dabei nicht ganz richtig. Es ging darum, jeden im Geschäftsbetrieb gerade nicht erforderlichen, also überschüssigen Penny oder Shilling „arbeiten“ zu lassen. Das Wichtigste an der Sache vergisst Bagehot nicht zu erwähnen, nämlich was dieses viele Geld im Land hervorgerufen hat. Es ist das in enormem Tempo wachsende Kapital selbst, das sich sein Geld in der notwendigen Menge selbst herstellt, damit der produzierte Wert und Mehrwert in die Geldform umgewandelt werden können.

Der Kapitalist tritt an dieser Stelle als Kreditgeber auf. Er gewährt dem Großhändler einen Lieferantenkredit und erhält dafür einen Wechsel, also einen Schuldschein, in dem die geschuldete Summe, der Schuldner und vor allem der Zahlungstermin genannt ist. Der Wechsel ist noch kein Geld. Dafür ist der Großhändler, der ihn ausgestellt hat, zu unbekannt und in den Augen der übrigen Geschäftswelt als Schuldner zu unsicher. Dennoch erfüllt der Wechsel seit seiner Erfindung im ausgehenden Mittelalter in Italien weitgehend die Rolle des Geldes. Der Schuldschein kann nämlich weitergegeben und an Geldes statt akzeptiert werden. Der Kapitalist, der den Wechsel erhalten hat, kann nicht warten, bis der Großhändler am Fälligkeitstag des Wechsels den Kredit begleicht. Er muss und will das Quasigeld möglichst schnell wieder in reales Kapital (Rohstoffe, Arbeitskräfte etc.) umwandeln. Dem Lieferanten der Rohstoffe schreibt er selbst einen Wechsel.

Für Walter Bagehot beginnt hier allerdings erst die Angelegenheit. Die Wechselproduktion setzt er voraus. Aber er beschreibt, dass die Kapitalisten, die für die produzierten Waren Wechsel erhalten haben, damit zu einer Provinzbank eilen, dort ihre Wechsel einreichen und dafür richtiges Geld erhalten. Für ihre Mühen und weil richtiges Geld besser als das Quasigeld Wechsel ist, ziehen sie den Diskontsatz ab. Sie diskontieren den Wechsel. Die Provinzbank schickt die gesammelten Wechsel nach London und reicht sie wie alle Banken des Landes und der Hauptstadt bei der Bank von England ein, weil dieses edle Institut seit seiner Gründung 1694 über das Monopol verfügt, Geld zu drucken, das heißt Banknoten in der Währung des Königreiches, dem Pound Sterling auszugeben. Die Bank von England gibt also ihre Banknoten für die Schuldscheine. Wird der Wechsel vom Schuldner eingelöst, fließt dieses Geld an die Notenbank zurück. Erste Schlussfolgerung: Die umlaufende Menge an „richtigem“ Geld wird vom Wachstum des Kredits/der Schulden der Kapitalisten bestimmt.

Der zügigen Vermehrung des umlaufenden Geldes im Handel und der kapitalistischen Produktion durch die immer größer werdende Menge an Kredit folgt der Rückfluss der Banknoten auf die Konten der Banken. Die Einlagen bei der Bank werden für Geschäftsleute zur Norm. Nur wenn das Geld bei der Bank ist (und nicht in der Kasse oder Safe des Betriebes), wird es schnellstens der kapitalistischen Mehrwertproduktion zugeführt. Bagehot schreibt, dass zum Jahresende 1872 bei den Londoner Banken, die ihre Bilanzen veröffentlichen, 120 Mio. Pfund an Depositen lagerten. Er vergleicht diese Summe mit Paris (umgerechnet 13 Mio. Pfund), New York (40 Mio. Pfund) und dem Deutschen Reich (8 Mio. Pfund). Die Stärke des Finanzplatzes London basiert neben dem florierenden Industriekapital auf diese Einlagensummen bei den Banken.

Die Kreditmakler und Banken gehen außerdem dazu über, sich gegenseitig enorme Summen zu leihen. Bagehot weist auch darauf hin, dass „neue“ Geschäftsleute/Kapitalisten ihr Kapital mit sehr viele höherer Verschuldung „arbeiten“ lassen. Die „Hebelwirkung“ auf die Profitrate des eigenen Kapitals nennt man das. Dieses Kalkül fördert und förderte auch damals schon die Nachfrage nach Kredit.

Die oben skizzierte Darstellung, wonach der Kredit aus der kapitalistischen Produktion resultiert, die vom Käufer der Waren Geld verlangt, das ihm vom Verkäufer in Form der Ware vorgeschossen wird, ist angesichts dieser Realität ein wenig idyllisch. Die Kreditexpansion übertrifft offensichtlich schon in diesen früheren Phasen des Kapitalismus das Tempo der Expansion des Realkapitals. Bagehot befasst sich in seinem Werk über den Bankenmarkt London nicht von ungefähr auch mit den unregelmäßig, aber häufig auftretenden Kreditkrisen. Wenn einige mehr oder weniger wichtige Schuldner zahlungsunfähig werden oder auch nur entsprechende Gerüchte in Umlauf kommen, entsteht leicht Panik. Alle Banken rennen zur Notenbank, dienen ihr alle Kreditverträge an und wollen statt dessen Bargeld. Das Ganze ähnelt ganz dem Zustand des Weltfinanzmarktes von 2007. Der Notenbank geht das Geld nicht aus, weil sie drucken (lassen) kann. Sie ist der „Kreditgeber letzter Instanz“, wie Banker heute sagen.

Zweite Schlussfolgerung: Die Kredit- und Geldmengenexpansion folgt nicht der kapitalistischen Akkumulation, sondern übertrifft sie (in Zeiten guter Konjunktur) um ein Mehrfaches. Sie ist eine eigenständige Ursache für kapitalistische Krisen.

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"Geld ist Kredit", UZ vom 26. Oktober 2018



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