Der DGB ruft unter dem Motto: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen beenden!“zur Kundgebung am 9. April nach München
Im Aufruf heißt es:
Der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nimmt immer mehr zu, in allen Branchen, ob Automobilhersteller, Schlachthöfe, am Bau, im Einzelhandel und in Krankenhäusern, in Schulen und Verkehrsbetrieben.
So werden hunderttausende Kolleginnen und Kollegen schlechter bezahlt und schlechter behandelt als die Stammbelegschaft – und damit zum Lohndumping missbraucht.
Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD zugesagt: „Den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit werden wir verhindern.“
Der Gesetzentwurf wurde von der CSU gestoppt.
Jetzt bekommen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: NICHTS.
• Weil die CSU den Koalitionsvertrag nicht erfüllen will.
• Weil die CSU Zwei-Klassen-Belegschaften nicht verhindern will.
• Weil die CSU Lohndumping nicht wirksam bekämpfen will.
• Weil die CSU den Missbrauch von Werkverträgen nicht beenden will.
• Weil die CSU gleiche Löhne für Leiharbeiter nach 9 Monaten verhindern will.
• Weil die CSU erlauben will, dass Leiharbeiter als Streikbrecher missbraucht werden dürfen.
• Weil Arbeitgeber und Wirtschaft Druck auf die CSU machen, um weiter Lohndumping betreiben zu dürfen.
Wir brauchen ein wirksames Gesetz gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen – JETZT!
Die Kundgebung beginnt am Samstag, dem 9. April, um 11 Uhr auf den Odeonsplatz in München.