Nachdem die AfD mit MdB Brandner im Weseler Hotel „Kaiserhof“ Hausverbot erhielt, buchte sie unter dem Pseudonym „Schmitt“ den Raum in einer Gaststätte in Voerde. Deren Besitzerin, neu im Geschäft, ahnte erst etwas, als selbst ihr verwehrt wurde, den Raum zu betreten. Andere Gäste hörten hin, erkannten Inhalte der Reden und empörten sich. Die AfD flog raus und drohte nun dem SPD-Bürgermeister mit Strafanzeige. Dieser rief umgehend die Ratsparteien zusammen, wonach zur Kundgebung in den Lokalmedien aufgerufen wurde.
Und so versammelten sich am 7. März vor dem Rathaus Voerde bei strahlendem Sonnenschein etwa 600 Bürger und Bürgerinnen der Stadt und von außerhalb, um erstmals in der Geschichte dieser Kommune zu zeigen: Wir wollen das nicht!
Viele selbst gemalte Schilder, Fahnen und Transparente, Jugendliche und Alte mit Rollstühlen bekundeten ihren Abscheu gegen rechte Umtriebe, die nun auch offen diesen beschaulichen Ort erreicht haben. Auch Voerder Kommunistinnen beteiligten sich, unterstützt aus Essen, mit einem Transparent, das an die Vorgaben des Potsdamer Abkommens erinnerte.