Am 7. November 1944 wurde der Kundschafter Richard Sorge in Japan hingerichtet. Anlässlich des 80. Jahrestages seiner Ermordung fand in Berlin eine Gedenkveranstaltung statt. Der Einladung der Gesellschaft für rechtliche und humanitäre Unterstützung (GRH) folgten mehr als 60 Gäste. Sowohl Hans Bauer, Vorsitzender der GRH, der die Veranstaltung eröffnete, als auch Horst Hommel, der für die GRH die Hauptrede hielt, zogen den Bogen zum 107. Jahrestag der Oktoberrevolution. Sie war Antrieb für Richard Sorge und seinen Friedenskampf. Hommel zitierte Richard Sorge: „Die Revolution, die damals in Russland ausbrach, zeigte mir den Weg, den die internationale Arbeiterbewegung gehen musste.“ Er habe daraufhin beschlossen, sich diesem Weg mit seiner ganzen Person zur Verfügung zu stellen. Begrüßt wurden Natalia Chuprakova, 2. Sekretärin der Russischen Botschaft, und Alexander Pawlenko, Stellvertretender Heeresattaché der Botschaft. Im Bild überreicht Hans Fischer, Traditionsverband der NVA und Grenztruppen, Pawlenko eine Nachbildung des Sorge-Denkmals in Moskau.
Die Gedenkveranstaltung kann hier angesehen werden: uzlinks.de/OKV-Sorge