Die zuständige EU-Kommission hat der Fusion der Gaskonzerne Linde und Praxair zugestimmt. Damit verdrängen sie den französischen Konkurrenten und bisherigen Markführer Air Liquide auf den zweiten Platz. Nach dem Zusammenschluss hätte das neue Unternehmen 80 000 Beschäftigte und würde mit einem Jahresumsatz von 28 Milliarden Euro ein Viertel des Weltmarkts abdecken.
Praxair beherrscht zurzeit den US-amerikanischen Markt, Linde hat seinen Schwerpunkt in Europa und Asien. Die IG Metall befürchtet durch die Fusion die Vernichtung von 10000 Arbeitsplätzen.