Dubiose Parteifinanzierung ist für die AfD nichts Neues. Am 11. Oktober 2014 frohlockte die Partei bei „facebook“: „Unser #AfD-Goldshop ist hervorragend gestartet! In den ersten 48 Stunden haben wir bereits Gold für mehr als 210000 Euro verkauft …“ Die Rechtspartei machte mit ihrem Gold-Deal bis Januar 2017 einen Millionenumsatz. Damals ging es der Partei letztendlich darum, höhere staatliche Parteienzuschüsse zu erhalten. Das funktionierte auch, die Bürger bezahlten mit ihren Steuern.
So gut, so schlecht. Nun sind bei den Rechten Spenden von zweifelhaften Vereinen und einer Schweizer Firma eingetrudelt, ein „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ hatte bereits im Bundestagswahlkampf der AfD Hilfe in Millionenhöhe zukommen lassen. Die Organisation mit Sitz in Stuttgart finanzierte Plakate, auf denen aufgerufen wurde, die AfD zu wählen, und sorgte dafür, dass Wahlaufrufe für die AfD massenhaft in die Haushalte flatterten.
Wenn nun die AfD-Crew im Deutschen Bundestag auf die CDU zeigt und auf deren Spendenpraxis verweist, macht sie nur deutlich: In der AfD konzentriert sich das, was an der „Altpartei“ schon immer unappetitlich war. Sie ist das Gammelfleisch vom Fleisch der CDU.