„Die Fahne, die Nationalhymne, die aufmarschierten Soldaten, da bekomme ich eine Gänsehaut. Ich freue mich auf dieses Amt und bin mir der Bedeutung sehr bewusst“ sagte die neue Fachministerin für Aufrüstung und Krieg, Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), nach ihrem Amtsanstritt in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Was ihr das bedeutet, machte Kramp-Karrenbauer in ihrer Antrittsrede klar – Aufrüstung um jeden Preis, Aggression gegen Russland, NATO und EU-Militarisierung.
Gänsehaut sollen, wenn es nach der neuen Kriegsministerin geht, alle bekommen. Die einen, die aus Aufrüstung und Krieg Profite schlagen, vor Glück und die anderen, denen dann das Geld für Schulen und Krankenhäuser fehlt und die die Kriege erleiden müssen, vor Grauen. Der 12. November soll zum „Nationalen Gänsehauttag“ werden. In allen Bundesländern und vor dem Berliner Reichstag soll es dann Propagandashows der Kriegstreiber und -gewinnler geben, öffentliche Gelöbnisse genannt. Ein grausige Szenario, das es zu verhindern gilt.