Der Deutsche Mieterbund (DMB) befürchtet, dass mindestens ein Drittel der Bevölkerung die hohen Energiekosten nicht zahlen kann. „Wir sprechen hier über Millionen“, sagte Lukas Siebenkotten, Präsident des Mieterbundes. Er forderte eine umfassende Reform des Wohngelds und einen besseren Kündigungsschutz für Mieter.
Die Einkommensgrenze für Menschen, die Wohngeld beanspruchen können, müsse deutlich erhöht werden, so Siebenkotten. Er nannte als Grenze ein Haushaltsnettoeinkommen von 5.000 Euro im Monat. Zudem müssten eine jährliche Heizkostenpauschale und eine Klimakomponente ins Wohngeld eingebaut werden. Einen Kündigungsschutz fordert der DMB-Präsident für Mieter, die die hohen Energiekosten nicht zahlen können.