Unter Pandemie-Bedingungen trafen sich am 15. Oktober Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Initiativen zur Aufarbeitung der Berufsverbote in Hannover, um mit der Vorbereitung des 50. Jahrestages des sogenannten Radikalenerlasses zu beginnen. Unter dem Motto „Endlich Aufarbeitung, Rehabilitierung und Entschädigung!“ sollen 2022 bundesweit Aktionen, Ausstellungen sowie Film- und Kulturveranstaltungen organisiert werden, um über das Ausmaß der Berufsverbote und ihre Auswirkungen zu informieren. Bis heute leiden viele der Berufsverbote-Opfer unter materiellen Nachteilen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Klaus Lipps, der Sprecher des Bundesarbeitsausschusses der Betroffenen, stellte zudem fest: „Auch heute noch werden einige ehemals Betroffene wegen ihres demokratischen Engagements vom ‚Verfassungsschutz‘ überwacht und als ‚Linksextremisten‘ diffamiert. Das muss aufhören.“
Für Aufarbeitung, Rehabilitierung und Entschädigung
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Foto: Initiativen gegen Berufsverbote
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"Für Aufarbeitung, Rehabilitierung und Entschädigung", UZ vom 30. Oktober 2020
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