Die Beratungsstellen für Opfer rechtsextrem motivierter Gewalt haben einen Anstieg von Angriffen registriert. Im vergangenen Jahr gab es demnach mehr als 1 200 Angriffe – ein Großteil davon Körperverletzungen. Zwei Drittel aller Angriffe – 793 Fälle – seien rassistisch motiviert gewesen und hätten sich zu einem großen Teil gegen Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund gerichtet. Die Anzahl der rechten Gewalttaten sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 8 Prozent gestiegen, teilte der Verband der Beratungsstellen mit.
Die Zahlen beziehen sich auf Ostdeutschland, da es für die westdeutschen Bundesländer keine vergleichbare flächendeckende Beobachtung gibt, wie sie die Beratungsstellen im Osten praktizieren.