NATO-Manöver in Estland

Frühlingssturm

Von zlv

Rund 6 000 Soldaten aus neun Ländern haben am Montag ein großes Manöver in Estland begonnen. Neben Truppen der estnischen Berufs- und Freiwilligenarmee, Wehrpflichtigen und Reservisten sind Einheiten aus acht NATO-Staaten und aus Finnland an der Übung „Spring Storm“ beteiligt. Mit der bis zum 20. Mai laufenden Übung soll die Abstimmung zwischen verschiedenen Einheiten trainiert werden. Das jährliche Manöver ist zugleich der Abschlusstest für die Wehrpflichtigen.

Nach Angaben der lettischen Armee wurde nahe der Küstengrenzen am Sonntag ein U-Boot der russischen Flotte gesichtet. Das Militärministerium des benachbarten Litauen teilte zudem am Montag mit, dass NATO-Flugzeuge in der vergangenen Woche fünfmal bei Flugmanövern der russischen Luftwaffe im internationalen Luftraum aufgestiegen seien. Die lettischen und litauischen Quellen geben jedoch nicht an, aus welchen Gründen die Anwesenheit russischer Schiffe und Flugzeuge im Ostseeraum eine „Bedrohung“ darstellen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Frühlingssturm", UZ vom 6. Mai 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit