Es ist eine gute und wichtige Tradition, das Liebknecht-Luxemburg-Lenin-Wochenende in Berlin mit einem Besuch auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde zu beenden. Dort, auf der Gedenkstätte der Sozialisten, findet sich auch das Grab eines großen deutschen Kommunalpolitikers. Unter dem Titel „Antifa heißt Kreisreform!“ erinnerte UZ in der Ausgabe vom 6. Dezember an Friedrich Ebert junior, den früheren Bürgermeister von Berlin, Hauptstadt der DDR. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sich Ebert um den Aufbau einer antifaschistischen und friedlichen Ordnung verdient gemacht und sich als erster Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindetags in der DDR für fortschrittliche kommunalpolitische Strukturen eingesetzt. Seine Vorstellung von Demokratie unterschied sich „ganz wesentlich von jener, in welcher der Wähler nur das Recht hat, alle vier Jahre einmal einen Stimmzettel abzugeben“, wie er selbst einmal ausführte. Angeregt durch diesen Artikel besuchten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Liebknecht-Luxemburg-Demonstration das Grab Eberts und schickten uns dieses schöne Foto. Danke dafür!
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