„Die Waffen nieder! Macht Frieden in Syrien und weltweit! Eskalation stoppen!“ war das Motto von 60 Friedensbewegten, die sich einen Tag vor der völkerrechtswidrigen Bombardierung Syriens durch die USA, GB und Frankreich zu einer spontanen Kundgebung in Saarbrücken trafen.
Heinz Bierbaum vom Parteivorstand der Partei „Die Linke“ kritisierte die fortwährende Eskalationspolitik des Westens und die politische Unterstützung der angedrohten Bombardierungen durch die Bundesregierung. Thomas Hagenhofer, Ko-Sprecher des FriedensNetz Saar und Bezirksvorsitzender der DKP Saarland, kritisierte die fortwährende Verletzung des Völkerrechts in der internationalen Politik. Die Hauptverantwortung für die zunehmenden Eskalationen liege im Westen durch fortwährende Interventionen, Aufrüstung und NATO-Osterweiterung, aber auch die Großmachtpolitik Russlands sei eine Gefahr für den Frieden und eine Katastrophe für die Menschen in Syrien. Waltraud Andruet von pax christi forderte einen sofortigen Stopp aller Waffenlieferungen in die Region, ein Ende aller Kriegshandlungen verbunden mit Verhandlungen für eine dauerhafte Friedenslösung. Während der Kundgebung wurden Unterschriften für die Kampagne „Abrüsten statt Aufrüsten“ gesammelt.