Zu „Das Ende der Globalisierung“, UZ vom 11. April

Fragezeichen vergessen

Beate Landefeld, Essen

Leider hat die Redaktion bei der Überschrift meiner April-Kolumne das Fragezeichen hinter dem „Ende der Globalisierung?“ vergessen. Versteht man „Globalisierung“ marxistisch, so ist ihre Basis die internationale Vergesellschaftung der Produktion, und die ist natürlich nicht durch Trumps Zölle zu Ende. Wahrscheinlich ist, dass sie sich, stärker als ohnehin schon, um neue Zentren der multipolaren Welt gruppieren wird. Allein China beherbergt heute 29 Prozent der Industrieproduktion der Welt, die USA 16,3 Prozent. Es ist heute der stärkste Treiber der internationalen Vergesellschaftung. Trump führt einen Kampf gegen Windmühlen.

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"Fragezeichen vergessen", UZ vom 18. April 2025



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