Die IG BAU hat ihre Forderungen für die anstehenden Tarifverhandlungen der Steine- und Erden-Industrie in Bayern aufgestellt. Sie fordert 6,6 Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütungen für 12 Monate und die unbefristete Übernahme der Auszubildenden. Die Tarifverhandlungen starten am 26. März 2020.
Die vierte Runde der Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 11.000 Tarifbeschäftigten des Internationalen Bundes (IB) ist am 20. Februar von der ver.di-Tarifkommission abgebrochen worden. Sylvia Bühler, Mitglied im Bundesvorstand, kritisierte, dass das Angebot der Arbeitgeber annehmbar sei, weil dessen Umsetzung für einen Teil der Kolleginnen und Kollegen sogar Einkommenseinbußen bedeuten hätte.
Der IB ist mit rund 900 Einrichtungen einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Erzieherinnen und Erzieher, die beim IB beschäftigt sind, verdienen bis zu 20 Prozent weniger als im öffentlichen Dienst.