Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GDF) hat der Behauptung der Bundeswehr widersprochen, dass das geplante Manöver „Air Defender 23“ nur geringe Auswirkungen auf den zivilen Luftverkehr haben werde. In einer Simulation haben die Fluglotsen ermittelt, dass bis zu 100 Maschinen am Abend ihren Nachtflughafen nicht mehr erreichen könnten, was zu Flugausfällen am nächsten Tag führen würde. Die Folgen seien „massiv“, wie die Gewerkschaft bekanntgab. Die Bundeswehr dementierte und hielt an der Aussage fest, dass das größte Luftkriegsmanöver in Deutschland mit 240 Flugzeugen und 10.000 Soldaten nicht zu Flugausfällen führen werde.
Fluglotsen mit Durchblick
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