Flughafen setzt Streikbrecher ein

51 Flüge sind am 8. Februar vormittags wegen eines Warnstreiks des Bodenpersonals am Flughafen Hamburg verspätet gewesen. Die Gewerkschaft Verdi hatte 850 Beschäftigte der Flugzeug- und Gepäckabfertigung, des Terminal-Busverkehrs sowie von Reinigungsdiensten zu der Arbeitsniederlegung aufgerufen. „Mit Leiharbeitern, die als Streikbrecher missbraucht wurden, hat der Arbeitgeber den Flugbetrieb aufrechterhalten“, berichtete ver.di. Die „Linke“ in der Hamburger Bürgerschaft sagte dazu, der Einsatz von Leiharbeit zum Zweck des Streikbruchs in öffentlichen Unternehmen verstoße gegen Hamburger Gesetze und geltende Tarifverträge. Die Hamburger Landesregierung wurde aufgefordert, den Betreiber des Flughafens in seine Schranken zu verweisen und anzuzeigen, damit er entsprechend bestraft wird.

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"Flughafen setzt Streikbrecher ein", UZ vom 17. Februar 2017



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