Am 29. Juli findet in Nürnberg in der Villa Leon die „Fiesta Moncada“ in Erinnerung an die Kubanische Revolution. Der Erlös geht an zwei Solidaritätsprojekte auf der sozialistischen Insel. Zum Fest laden ein: DKP, SDAJ, die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V., Cuba Si, cena cubana, die Partei „Die Linke“, die Freidenker und die KAZ.
Die Erstürmung der Moncada Kaserne in Santiago de Cuba durch Fidel Castro und seine revolutionären Genoss*innen am 26. Juli 1953 bildete den Auftakt der cubanischen Revolution. Diese erste Schlacht endete mit einer schweren Niederlage, die vielen gefangenen Revolutionären das Leben kostete. Auch Fidel Castro wurde festgesetzt. Mit seiner berühmten Rede: „Die Geschichte wird mich freisprechen“ gelang es ihm in dem scheindemokratischen Prozess, die grauenhaften Lebensverhältnisse der verarmten Bevölkerung in seinem ausgebeuteten Land darzustellen und die Ziele, die letztlich nach dem Sieg der Revolution 1959 auch umgesetzt wurden, vorzuzeichnen. Dieser Sieg bedeutete den Bau einer Gesellschaft mit freiem Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung, sowie den Aufbau von öffentlicher Infrastruktur.
Dass Cuba dabei nicht nur an sich selbst denkt, sondern mit seinem sozialistischen Konzept des solidarischen Internationalismus auch in der Welt wirkt, erkannten auch die Europäer*innen als Ärzte und medizinisches Personal beherzt Italien am Anfang der Corona-Pandemie unterstützte, während die europäischen Bündnispartner Hilfe verweigerten. Seit dem Sieg der Revolution wurde ein vorbildliches Gesundheitswesen auf Cuba aufgebaut und darüber hinaus sind min. 25 Prozent des medizinischen Personals überall auf der Welt aktiv, um bei Pandemien und Naturkatastrophen Länder aller Kontinente zu unterstützen.
Trotzdem oder gerade deshalb muss Cuba seit 60 Jahren eine mörderische Blockade durch die USA ertragen. Selbst während der Corona-Pandemie wurde diese Blockade durch Präsident Trump verschärft. Auch der neue Präsident Biden lässt diese 242 Verschärfungen weiter bestehen.
Die übergroße Mehrheit der Staaten verurteilt jährlich die Blockade vor der UNO. Trotzdem gelingt es faschistischen Kräften im Juni im europäischen Parlament einen Beschluss durchzusetzen, der Cuba wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen rügen soll. Cubas Sache ist einmal mehr die internationalistische Sache von fortschrittlich und demokratisch denkenden Menschen!