Die Überschrift unterstellt, die Genossen Grüß und Schmidt hätten ihre Skepsis gegenüber „Fridays for Future“ damit begründet, diese Bewegung sei bürgerlich unterwandert. Der UZ-Bericht, auf den Bezug genommen wird, enthält davon jedoch kein Wort.
Zur Bewegung „Fridays for Future“ können wir festhalten, dass das führende Personal in Deutschland fest mit der grünen Partei verbunden ist. Einer Partei, die für Kriegsbeteiligung und Sozialabbau steht.
„Fridays for Future“ ist zudem ein Instrument, um die soziale Spaltung in der Gesellschaft zu vertiefen: Generationenkampf statt Klassenkampf. „Jung gegen Alt!“; „Die Alten sind Schuld am drohenden Weltuntergang, am besten sollte man ihnen das Wahlrecht entziehen!“ sind gängige Stereotypen. Wer es nicht glaubt, kann es in der „taz“ nachlesen.
„Fridays for Future“ propagiert eine Verzichtsideologie, die sich gegen die sozialen Interessen der Arbeiterklasse und der Mittelschichten richtet und diese potentiell wehrlos machen soll.
Die schrille „Fridays for Future“-Agitation vom „Klimanotstand“ fördert die Bereitschaft, autoritäre staatliche Notstandsmaßnahmen widerstandslos hinzunehmen.
„Fridays for Future“ trägt dazu bei, weitere Massenbelastungen schnell auf den Weg zu bringen, beginnend mit der CO2-Steuer; und die steuerfinanzierte Modernisierung der deutschen Automobilkonzerne als ökologische Wohltat erscheinen zu lassen und eine kritische gesellschaftliche Diskussion darüber zu verhindern.
Wieviele „Blumentöpfe“ sozialer, politischer und ideologischer Art die Arbeiterklasse mit bzw. in dieser Bewegung gewinnen kann, lasse ich mir gern erklären.