DKP Berlin und SDAJ nutzten das Pressefestwochenende

Feste feiern!

Am vergangenen Wochenende wäre eigentlich UZ-Pressefest in Dortmund gewesen. Wegen der Corona-Pandemie musste es abgesagt werden. An vielen Orten fanden und finden dieser Tage im Rahmen des Bundestagswahlkampfes stattdessen Sommerfeste der DKP statt. Das Pressefest-Wochende nutzten die DKP in Berlin und die SDAJ. Für die Mitglieder des Jugendverbands war es besonders wichtig, eine „Ersatzveranstaltung“ zu organisieren, um sich endlich mal wieder mit allen zu treffen, zu diskutieren und zu feiern. „Unser Sommercamp am Marbacher Stausee war ein voller Erfolg“, bilanzierte Andrea Hornung, Vorsitzende der SDAJ. Axel Koppey, Vorsitzender der DKP Hessen, sah das auch so und zählte acht Aufnahmeanträge für die DKP. In Berlin kamen rund 800 Gäste zu einem rundum gelungenen Fest auf der Weberwiese. Auf der Bühne stellten sich die Berliner Kandidatinnen und Kandidaten vor und das russische Trio Scho, der Singeclub von DKP und SDAJ „Bersarins Erben“ und die „Pokes“ sorgten ordentlich für Stimmung.

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(Foto: DKP Berlin)

Auch wenn DKP und SDAJ dieses Mal getrennt gefeiert haben, stehen sie in der Aktion zusammen. In Berlin zum Beispiel. Anja Polzin (DKP) und Luis von Bargen (SDAJ) kandidieren für die DKP zu den Abgeordnetenhauswahlen, die zeitgleich mit der Bundestagswahl stattfinden. Anja Polzin ist 30 Jahre alt und studiert Psychologie. Sie fordert unter anderem, die geplante Privatisierung der Berliner
S-Bahn zu stoppen und die Deutsche Bahn AG in ein öffentlich-rechtliches Unternehmen umzuwandeln. „Mobilität ist ein Grundrecht und sollte somit für die Menschen so günstig wie möglich, bestenfalls kostenlos sein“, so Polzin. Luis von Bargen ist 26 Jahre alt und Altenpfleger. Zur DKP sagt er: „Sie hat auch schon bessere Tage gesehen. Aber sie ist immer noch die einzige Partei, die es vermag, allen Arbeitenden, die für mehr Gerechtigkeit sind und die Ausbeutung in der Gesellschaft abschaffen wollen, eine Plattform und vor allem Solidarität zu geben.“

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"Feste feiern!", UZ vom 3. September 2021



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