Internationales Antikriegsmeeting
Das Antikriegsmeeting auf der Hauptbühne ist die zentrale Veranstaltung des UZ-Pressefestes. Dort begrüßt die DKP die internationalen Gäste des Festes, informiert in Reden und Liedern über den Kampf gegen Krieg und Aufrüstung und übergibt 30 000 Unterschriften unter dem Aufruf „abrüsten statt aufrüsten“ an die Initiatoren. In einer Zeit, in der die Aggressivität des Westens gegen Russland zunehmend an den Kalten Krieg erinnert und die Kriegsgefahr auch in diesem Land immer größer wird, sieht die DKP in diesem Aufruf eine große Chance, die Friedensbewegung zusammenzuführen und zu stärken. Das ist auch das Anliegen des Antikriegsmeetings.
Daran wirken mit Achim Bigus, Erich Schaffner, Gina Pietsch, Patrik Köbele (DKP), Lena Kreymann (SDAJ), Rainer Braun „abrüsten statt aufrüsten“, Marion Küpker („Büchel atomwaffenfrei“) und Egon Krenz, der für ein Land steht, das Garant für den Frieden war.
Samstag, 8. 9. 2018, 17.30 Uhr, Hauptbühne
Naher Osten im Fadenkreuz
Krieg in Syrien, Drohungen gegen den Iran, die Kurdinnen zwischen Staaten und Fronten, Palästinas Bevölkerung hinter Mauern und Stacheldraht – der Nahe Osten ist im Fadenkreuz der imperialistischen Mächte. Diskussion mit Mitgliedern von Kommunistischen Parteien aus Syrien, Iran, Irak, Kurdistan und Palästina.
Samstag, 8. September, 10.30 Uhr, Bühne im Kunst- und Literaturmarkt
Demokratieabbau als Schritt auf dem Weg zum Faschismus?
Rechte Positionen à la AfD sind mehrheitsfähig und halten Einzug in Parlamente. In den sozialen Medien sind Hassparolen tagtäglich zu finden. Die Menschen geben im Internet viel über sich preis und erleichtern dem Staat so die Überwachung. Die Polizeigesetze werden allerorts verschärft, um gegen die „asymmetrische“ Gefahr vorzugehen. In Hamburg wird beim G20-Gipfek die Demokratie fast komplett ausgehebelt mit Demonstrationsverboten und heftigen Repressalien. Ist das alles schon Anzeichen dafür, dass wir auf dem Weg in einen neuen Faschismus sind? Darüber diskutieren: Conny Kerth, Bundessprecherin der VVN/BdA, Gabriele Heinecke, Rechtsanwältin aus Hamburg, Claudio K., Opfer von Repression aus Nürnberg, und Hans-Peter Brenner, stellvertretender Vorsitzender der DKP
Samstag, 8. September 2018, 10.30 Uhr, Zelt der DKP Niedersachsen
Friedensbewegung – Was tun?
Der nächste Militärhaushalt soll nach dem Willen der Bundesregierung erneut wachsen – auf fast 43 Milliarden EUR pro Jahr. Mit einer dreisten PR-Kampagne wird der Bevölkerung eingehämmert, die Bundeswehr sei schlecht ausgerüstet, Militärgerät würde nicht mehr funktionieren, die „Verteidigungsfähigkeit“ sei gefährdet. Dass dies nicht der Wahrheit entspricht, zeigen Dutzende Auslandseinsätze der Bundeswehr in den vergangenen Jahrzehnten.
Der tatsächliche Hintergrund: die angebliche Aggressivität Russlands. Dabei ist es die NATO, die Truppen an der russischen Westgrenze aufmarschieren lässt und am US-Atombombendepot in Büchel, Rheinland-Pfalz, festhält. Was sind derzeit die größten Gefahren für den Frieden? Welche Ansätze der Friedensbewegung waren in jüngster Zeit erfolgreich?
Es diskutieren Anne Rieger, Bundesausschuss Friedensratschlag, Marion Küpker, Büchel atomwaffenfrei, Klaus Hartmann, Vorsitzender des Bundesverbandes der Freidenker, Karl-Heinz Peil, Bundesausschuss Friedensratschlag, und Björn Schmidt, Leiter der Friedenskommission der DKP.
Sonntag, 9. 9. 2018, 11 Uhr, Bühne in der Kunst- und Kulturhalle