„Feministischer Reflex“

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat einen Leitlinien-Katalog für ihre „feministische Außenpolitik“ vorgelegt. Wie die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) berichtete, sollen die Leitlinien dazu dienen, neue Arbeitsweisen im Auswärtigen Amt zu etablieren und dabei helfen, einen „feministischen Reflex auszubilden“. Außerdem soll die Position einer „Botschafterin für feministische Außenpolitik“ geschaffen werden. Die neuen Vorgaben werden auch auf die Förderpraxis des Ministeriums angewandt. 85 Prozent der Projektmittel sollen zukünftig „gendersensibel“ ausgegeben werden. 8 Prozent des dafür vorgesehenen Budgets soll „gendertransformativ“ eingesetzt werden. Zur Frage von Krieg und Frieden hatte das Auswärtige Amt bereits vor der Veröffentlichung klargestellt, dass „feministische Außenpolitik nicht gleichbedeutend mit Pazifismus“ sei.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"„Feministischer Reflex“", UZ vom 3. März 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit