Am 14. Juni 1928 wurde Ernesto „Che“ Guevara im argentinischen Rosario geboren. Während seines Medizinstudiums lernte er die sozialen Verhältnisse Lateinamerikas auf ausgedehnten Reisen kennen. In Guatemala erlebte er den von der CIA orchestrierten Putsch gegen den fortschrittlichen Präsidenten Jacobo Árbenz Guzmán mit. Ein Jahr später lernte Guevara in Mexiko Fidel Castro kennen, der eine bewaffnete Expedition nach Kuba vorbereitete, um das Batista-Regime zu stürzen. Che schloss sich der Gruppe als Expeditionsarzt an.
Nach dem Sieg der Revolution 1959 wurde Che zum wichtigen Mitglied der neuen Regierung Kubas, wurde Chef der Nationalbank, dann Industrieminister. Sein Ministerium verstaatlichte kubanische Unternehmen, auch solche, an denen US-amerikanische Firmen beteiligt waren.
Mit seiner Aufopferungsbereitschaft und seinem Internationalismus inspirierte der Revolutionär Che Guevara unzählige junge Kommunisten in der ganzen Welt. Auch in Afrika – in Kongo kämpfte Che an der Seite Laurent Kabilas, in Angola bahnte er fruchtbare Beziehungen zwischen der Befreiungsbewegung MPLA und dem sozialistischen Kuba. An Ches weniger bekanntes Engagement in Afrika erinnerte André Scheer in der UZ vom 22. Februar 2019:
Scheers Biographie Che Guevaras ist im UZ-Shop erhältlich.
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