Die „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens – Armee des Volkes“ (FARC-EP) eröffneten am vergangenen Sonntag ihren Kongress, aus dem ihre politische Partei hervorgehen soll.
„Heute beginnen wir einen neuen Weg“, sagte FARC-Comandante Rodrigo Londoño zum Auftakt vor rund 1 200 Delegierten in der Hauptstadt Bogotá. Zentrales Anliegen ist die soziale Gerechtigkeit – die Guerilla hatte in den 1960er Jahren als Protest vor dem Elend der Landbevölkerung zu den Waffen gegriffen. Die Delegierten beraten unter anderem über den Namen der neuen Organisation.
Die Führung ist offenbar für die Bezeichnung „Revolutionäre Alternative Kräfte Kolumbiens“, wodurch das historische Kürzel FARC beibehalten würde.
Am 1. September wollen die FARC die Ergebnisse auf der Plaza Bolívar in Bogotá bei einer Kundgebung öffentlich bekanntgeben und mit einem großen Konzert feiern.