Familiengeschäft

Obwohl die Türkei offiziell Mitglied der „Internationalen Koalition gegen den IS“ ist, soll die Familie des türkischen Präsidenten in Geschäfte mit dem „Islamischen Staat“ verwickelt sein.

Bilal Erdogan, der Sohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, kontrolliert der russischen Tageszeitung „Rossijskaja Gasjeta“ zufolge maßgeblich die Ölexporte des IS. „Rossijskaja Gasjeta“ bezieht sich dabei auf türkische und syrische Medienberichte. Der illegale Ölhandel stellt die Haupteinnahmequelle für die Terrororganisation „Islamischer Staat“ dar.

Bilal Erdogan besäße demnach mehrere Reedereien, die Öl nach Asien transportieren sollen. Ein weiteres Familienmitglied, Erdogans Tochter Sümeyye, soll ein geheimes Krankenhaus nahe der Grenze zu Syrien leiten, in dem täglich IS-Kämpfer versorgt würden.

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"Familiengeschäft", UZ vom 4. Dezember 2015



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