Putin empfängt den türkischen „Möchtegern-Pascha“ Erdogan in „St. Petersburg“, dem ehemaligen Leningrad. Nur weil Erdogan „ein bisschen mit dem Feuer spielt“ und Putin ein Interesse daran hat, die zunehmende „Einkesselung“ Russlands durch gewissenlose Kriegstreiber in den USA und in der NATO zu durchbrechen. Um es klar zu sagen: Der ehemalige Kommunist Putin ist schon länger zum „knallharten Nationalisten“ geworden. Das schmälert nicht meine auch auf Kenntnis der Geschichte beruhende Solidarität mit den Menschen in der früheren Sowjetunion.
Erdogan führt seit langem einen „Bürgerkrieg im eigenen Land“. Ließ schon vor dem von ihm selbst inszenierten „Operetten-Putsch“ demokratisch gewählte Parlamentsabgeordnete verhaften, verfolgt seit Jahren gnadenlos kurdische Menschen, lässt durch eine willfährige Justiz kritische Zeitungen verbieten und deren Journalisten verhaften. Der russische Präsident Putin empfängt ihn trotzdem ganz aktuell und macht Geschäfte mit ihm. Das sollte wenigstens Kommunisten nachdenklich machen – vielleicht auch Mitglieder der Parteien „Die Linke“ und „Die Grünen“.