Noch vor Weihnachten will die Bundesregierung ein Fachkräfte-Einwanderungsgesetz verabschieden. Geflüchtete mit einem Arbeitsplatz sollen trotz abgelehntem Asylantrag bleiben dürfen. Voraussetzung dafür ist laut dem vorliegenden Gesetzentwurf, dass die Betroffenen seit mindestens 18 Monaten sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind und mindestens 35 Stunden pro Woche arbeiten.
Das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz soll laut Bundesinnenministerium vor allem dafür sorgen, dass mehr qualifizierte Arbeitnehmer aus Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) nach Deutschland kommen. Fachkräfte mit einer qualifizierten Berufsausbildung sollen für höchstens sechs Monate zur Jobsuche einreisen dürfen.
Der Gesetzentwurf soll am 19. Dezember vom Kabinett auf den Weg gebracht werden.