Am Dienstag haben die Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der Deutschen Bahn begonnen. Cosima Ingenschay, die als Ko-Verhandlungsführerin der EVG an den Gesprächen teilnimmt, verwies auf die vorgezogene Bundestagswahl und forderte ein ernsthaftes Angebot der Gegenseite, „damit wir schnell vorankommen”.
Die EVG fordert eine Lohnerhöhung von 7,6 Prozent, inklusive eines neuen EVG-Zusatzgelds. Für besonders belastende Schichtarbeit fordert die EVG zusätzlich 2,6 Prozent mehr – mit der Option, einen Teil davon in bis zu drei freie Tage umzuwandeln. Darüber hinaus will die EVG den Kündigungsschutz langfristig sichern. „Die wirtschaftliche Situation in Deutschland und politische Forderungen nach einer Zerschlagung der DB AG machen dies dringender denn je“, so Ingenschay.
Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 4. Februar 2025 in Berlin angesetzt. Für den 3. Februar ruft die EVG zu einer großen Demonstration in Berlin auf.