Die UZ-Redaktion bittet um Rückmeldungen und Leserbriefe

Eure Meinung ist gefragt

Auf dem Bundeskongress der SDAJ, der über Ostern in Nürnberg stattfand, entschlossen sich 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Probe-Abo für die UZ. Die Delegierten bekamen ein Sonderangebot: Sie können die UZ bis zu den Friedenstagen im August kostenlos lesen. Das normale Probe-Abo läuft nach sechs Wochen automatisch aus.

Überhaupt spielte unsere Zeitung eine große Rolle auf der Konferenz. Das ist, verglichen mit zurückliegenden Bundeskongressen der SDAJ, neu. In mehreren Diskussionen nahmen Delegierte Bezug auf die UZ – auch mit Kritik. Als desorientierend wurde zum Beispiel unsere Berichterstattung zu den „irrlichternden Bauern“ bezeichnet. Die Diskussionstribüne zur China-Debatte empfanden die einen als hilfreich, die anderen als zu einseitig oder überflüssig. Mehrere Delegierte empfahlen, die UZ mehr zu lesen – auch um die DKP und ihre Positionen kennenzulernen und Diskussionen in der Partei besser nachvollziehen zu können. Die Arbeit mit der UZ fand sich schließlich auch in der Beschlussfassung des Kongresses wieder. In der Handlungsorientierung, die knapp 40 Thesen umfasst, wird empfohlen, die UZ und die Tageszeitung „junge Welt“ in der Auseinandersetzung um aktuelle Fragen heranzuziehen und die Zeitungen bekannt zu machen.

Die UZ-Redaktion freut sich über den wachsenden Stellenwert der UZ in der SDAJ und die freundliche Aufnahme auf dem Bundeskongress. Wir unterstützen den Hinweis einer Delegierten zu den „irrlichternden Bauern“, dass die Kritik auch gut in einen Leserbrief an die Redaktion gepasst hätte.

Zum Thema Leserbriefe hatten wir in der UZ vom 15. März die Meinung von Rüdiger Deißler abgedruckt. Er bat uns, in keiner Ausgabe auf die Meinung von Leserinnen und Lesern zu verzichten – auch dann nicht, wenn es andere wichtige Beiträge für Seite 15 gebe. Wir stimmen ihm voll zu und wollen der Seite bald ein neues Gesicht geben. Wir wollen mehr Platz schaffen für Berichte aus der Partei und ihren Kleinzeitungen, für Terminhinweise und Leserbriefe. Wir sehen es wie Rüdiger Deißler, dass Leserbriefe nicht nur uns als Redaktion wichtige Rückmeldungen geben, sondern auch Denkanstöße für andere und Bestandteil von Debatten sein können.

Allein, in manchen Wochen gibt es schlicht nicht genügend druckbare Leserbriefe. Wir wollen an dieser Stelle kurz unsere Spielregeln darstellen: Leserbriefe – positiv wie negativ – sollen sich vor allem auf konkrete Artikel in der UZ beziehen. Wir haben sie auf eine Länge von 1.800 Zeichen begrenzt. Wir können Kritik gut vertragen, aber wir drucken keine Leserbriefe, die den Inhalt der kritisierten Beiträge falsch wiedergeben oder in denen unsere Autoren, die Redaktion oder die DKP unsachlich angegangen oder verunglimpft werden. Wir haben uns auch entschieden, nur in gut begründeten Ausnahmefällen Leserbriefe unter Pseudonym abzudrucken.

Als Redaktion wollen wir die UZ-Kampagne „1.000 neue Probe-Abos“ auch nutzen, um die Zeitung zu verbessern. Unsere Bitte: Schreibt uns Leserbriefe zu Artikeln oder auch eure Meinung zur UZ in anderer Form. Macht uns Artikel-, Autoren- und Verbesserungsvorschläge. Gerne dürft ihr auch Redakteure oder Autoren der UZ in eure Gliederungen einladen. Und um den Bogen wieder zu schließen: das gilt auch für Gliederungen der SDAJ.

Delegierte, die es beim Bundeskongress verpasst haben, ein Probeabo bis zu den Friedenstagen abzuschließen, und alle, die Fragen und Anregungen zur UZ-Kampagne haben, wenden sich an: kampagne@unsere-zeit.de

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An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Eure Meinung ist gefragt", UZ vom 5. April 2024



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