Die Staats- und Regierungschefs der EU konnten sich auf dem Sondergipfel nicht auf einen Nachfolger von Kommissionschef Jean-Claude Juncker einigen. Der Sozialdemokrat Frans Timmermans gilt als Favorit für den Posten des Kommissionspräsidenten, der EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber für den des Präsidenten des Europäischen Parlaments.
Bisher bleiben Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei bei ihrem Nein gegen den Niederländer Timmermans. Grund für die osteuropäischen Vorbehalte sind die Rechtsstaatsverfahren, die Timmermans als EU-Kommissionsvize gegen Polen und Ungarn angestrengt hat.