Fast 500 Millionen Euro ließen sich EU und UN ein Programm gegen Gewalt an Frauen kosten. Laut Europäischem Rechnungshof ohne großen Erfolg. Es gebe keine Nachweise dafür, dass die Gewalt gegen Frauen und Mädchen in den 26 von der Initiative abgedeckten Ländern weltweit zurückgegangen sei, teilte der Rechnungshof mit. „Die Initiative hat bisher nur wenig zur Verbesserung der Situation derjenigen beigetragen, denen sie helfen sollte“, so das für den Bericht zuständige Mitglied Bettina Jakobsen.
Laut Rechnungshof ist rund ein Drittel des Geldes für Verwaltungsarbeiten ausgegeben worden. Es seien aber „durchaus auch Erfolge erzielt worden – etwa die finanzielle Unterstützung von Frauenrechtsorganisationen in Uganda“.